Als ehemaliger Gründungsvorsitzender eines GJ-Kreisverbands liegt mir unsere Jugendorganisation sehr am Herzen. Der Rücktritt des GJ-Bundesvorstands schafft Chancen.
Die Grüne Jugend hat es nicht mehr geschafft, die Sorgen junger Menschen wie Rente, bezahlbares Wohnen, aber auch Klima glaubwürdig zu adressieren. Stattdessen haben sie sich in abstrakter Systemkritik, Klassenkampf-Parolen und dystopischem Weltschmerz verloren. So gewinnt man keine jungen Menschen, die doch etwas aus ihrem Leben machen wollen. Bei der Europawahl gab es die Quittung dafür: Unter den 16- bis 24-Jährigen wurden fast zwei Drittel der Stimmen im Vergleich zu 2019 verloren. Ich sehe in den Parteiaustritten die große Chance, dass die Grüne Jugend sich wieder auf das besinnen kann, was sie inhaltlich erfolgreich gemacht hat: Die Probleme der jungen Menschen klar adressieren, mit realistischen Lösungen und echtem Veränderungswillen.
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